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Das Zinsbachtal

Willkommen 

Schwarzwaldverein Ortsgruppe Pfalzgrafenweiler 1898 e.V.

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Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zu unseren Aktivitäten.  Kommen Sie ganz unverbindlich zu unseren Veranstaltungen, wir freuen uns auf Ihren Besuch. Zu allen Veranstaltungen sind Gäste immer herzlich  willkommen.

Auf den Spuren der Mühlenromantik durchs Zinsbachtal

Ein reizvolles Schwarzwaldtal

Das Zinsbachtal unweit von Pfalzgrafenweiler darf mit zu den reizvollsten Schwarzwaldtälern gerechnet werden. Das 13 Kilometer tief eingeschnittene Buntsandsteintal mit seinen grünen Auen und dem unendlich erscheinenden Wäldermeer hat seinen Ursprung oberhalb Kälberbronn und mündet beim Campingplatz Altensteig in die Nagold.

„Es steht eine Mühle im Schwarzwälder Tal“, dieses alte Volkslied erinnert an die Mühlenromantik vergangener Tage. Es gibt sie nicht mehr die alten wassergetriebenen Schwarzwaldmühlen. Schon längst haben starke Diesel- und  Elektromotoren die Arbeit der Wasserräder übernommen. Überlebt haben zwei Sägemühlen im unteren Zinsbachtal, das Sägewerk der Familie Kalmbach aus Wörnersberg und die zur Stadt Altensteig gehörende Kohlsägmühle mit angegliedertem Gasthaus.

Wanderbeginn in Kälberbronn

Wir beginnen unsere Wanderung in Kälberbronn, dem höchst gelegenen Ortsteil von Pfalzgrafenweiler. Weit bekannt ist das Bannwaldgebiet „Große Tannen“, wo auf 14 ha Staatswald außergewöhnlich mächtige Weißtannen und Rotbuchen stehen. So stand die höchste Tanne Deutschlands mit 55 Meter Höhe bis zum Sturm Lothar im Jahre 1999 im Kälberbronner Wald. Wir folgen der blauen Raute des Schwarzwald-vereins am Waldrand abwärts zum Wegzeiger „Dampfe“.

Die Waldsägmühle - von der Sägemühle zum Wellnesshotel

Talabwärts erreichen wir das Hotel Waldsägmühle, einst eine Sägemühle mit Wirtshaus, heute ein modernes 4-Sterne-Hotel mit Zinsbachtherme, idyllisch gelegen mitten im Weiler Wald. Wenige Schritte entfernt liegt die Stockwiese, ein beliebter Rast- und Grillplatz. Beim Wegweiser „Waldsägmühle“ wechseln wir von der blauen zur gelben Raute und wandern talabwärts entlang des Zinsbaches zum Wegweiser  „Wasserhäusle“ und lassen uns vom Zauber des romantischen Tales einfangen.

Die Anfänge von Edelweiler

Hier beim Wegweiser“ Wasserhäusle“ wird die erste Ansiedlung von Edelweiler vermutet. Ein Kellergewölbe, das heute als Fledermausbehausung dient, weist darauf hin. Am Einfluss des Mahdwiesbaches in den Zinsbach soll eine Sägemühle gestanden haben. Unsere Wanderung führt uns weiter talabwärts. Bei der Kläranlage queren wir die Verbindungsstraße Pfalzgrafenweiler- Edelweiler.

Unsere liebe Frau Zinsbach

Wir folgen weiter der gelben Raute und kommen zum Wegweiser „Katzensteg“. Hier überqueren wir auf der Holzbrücke den Zinsbach und steigen den Hohlweg hinauf, wo im Mittelalter die viel besuchte Wallfahrtskapelle „Unser liebe Froun Zinßbach“, mit Gasthaus und Pfründhaus lag, von der Hans Baldung Grien 1515 eine Ansicht gezeichnet hat. Die Kapelle war Wallfahrtsort, diente Pilgern als Herberge und war der Legende nach Bethaus für die Besitzer der Burgen zu Pfalzgrafenweiler, Vörbach, Rüdenberg, usw.

In über 400 freiwillig geleisteten Arbeitsstunden hat der Schwarzwaldverein Pfalzgrafenweiler in den Jahren 2005 und 2006 einen Gedenkplatz errichtet. Mit dem Aufstellen eines Glockenturmes konnte im Jahre 2009 dieser historische Platz bereichert werden. Wir wandern über den Katzensteg wieder zurück auf die linke Talseite.

Zinsbachmühle und Zinsbachstube

Wir kommen zur Zinsbachmühle, bis zum Jahre 1950 als Getreidemühle genutzt. Der Besitzer, Uli Kern, erzeugt mittels einer Wasserturbine seinen Strom – das „kleinste Kernkraftwerk der Welt“. Wir wechseln die Talseite, wandern auf dem mit schwarz-roter Raute gekennzeichneten Ostweg weiter talabwärts und kommen nach wenigen Minuten zur ehemaligen Wasserstube, die erst kürzlich saniert wurde. Sie erinnert an die vergangene Epoche der Flößerei. Das letzte Floß verließ im Jahre 1903 den Zinsbach. Ein Abstecher zur Zinsbachstube, der ehemalige Reesen- Sägmühle, auf der gegenüberliegenden Talseite lohnt sich allemal, ist doch das gut geführte Lokal ein viel besuchtes Ausflugsziel für Spaziergänger, Wanderer und Radler.

Die Kohlsägmühle

Überlebt haben zwei Sägemühlen im unteren Zinsbachtal, das Sägewerk der Familie Kalmbach aus Wörnersberg und die zur Stadt Altensteig gehörende Kohlsägmühle mit angegliedertem Gasthaus am Einfluss des Dürrbachs. Die Sägemühle, die erstmals 1614 erwähnt wurde, wird heute noch mit einem Wasserrad betrieben.

Altensteig ein liebenswertes Städtchen

Wir folgen auf schönem Hangweg der schwarz-roten Raute und sehen links unten im Tal die Fischzuchtanlage Lescher. Beim Campingplatz Altensteig, einem der schönsten Campingplätze im Nördlichen Schwarzwald, fließt der Zinsbach in die Nagold. Nun ist es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel Altensteig, das wir entlang der Nagold erreichen. Das ehemalige Oberamtsstädtchen besticht durch seine historische, unter Denkmalschutz gestellte Altstadt, mit vielen liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. Hoch über der Stadt wacht das romantische Schloss mit seinen beiden Rundtürmen. Die mittelalterliche Schlossanlage beherbergt heute ein liebevoll eingerichtetes Museum mit Ausstellungen.

Ausgangspunkt: Parkplatz Große Tannen bei Kälberbronn.

Länge der Wanderstrecke: Etwa 12 km, reine Gehzeit etwa 3 Std.

Schwierigkeit: Leicht, keine Steigungen, nicht kinderwagengeeignet.

Wanderkarte: “Oberes Nagoldtal“ 1:35.000, Wanderkarte „Weiler Wald“1:25 00

(erhältlich bei Gäste- Information im Rathaus Pfalzgrafenweiler).

Wegemarkierung: Kälberbronn bis Waldsägmühle blaue Raute - Wadsägmühle bis Zinsbachmühle gelbe Raute - ab Zinsbachmühle bis Altensteig schwarz-rote Raute.

Busverbindung: Haltestelle Pfalzgrafenweiler Rathaus, vgf-Linie 7938 Freudenstadt- Altensteig. Freizeitbus Linie F9 (Sa., So., Feiertag).

Pfalzgrafenweiler-Kälberbronn: Keine Busverbindung, nur Schulbusverkehr.

Haltestelle Altensteig Marktplatz, vgf-Linie 7938 Altensteig – Freudenstadt.

Sehenswürdigkeiten: Bannwald bei Kälberbronn mit mächtigen Weißtannen und Rotbuchen, Gedenkstätte „Unsere liebe Frau Zinsbach“ beim Katzensteg, Kohlsägmühle mit funktionstüchtigem Wasserrad, „Historische Meile“ mit historischer Altstadt und Schloss in Altensteig.

Einkehrmöglichkeiten:

Hotel Schwanen Kälberbronn, kein Ruhetag

Hotel Waldsägmühle, Ruhetag Montag bis 17.00 Uhr

Gasthaus Zinsbachstube, Ruhetag Montag

Gasthaus Kohlsägmühle, kein Ruhetag

Gastronomie in Altensteig

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